6 Gründe, warum du noch heute mit dem Heroinspritzen aufhören solltest!
Wir alle haben unsere kleinen guilty pleasures: Schokolade vielleicht, Reality TV, Alkoholismus oder Fingernägel kauen. Bei einer Sache sind wir in der Reaktion allerdings zunehmend vorsichtig – Heroin! Hier sind unsere sechs Gründe, warum wir seit vorgestern mit dem Spritzen aufgehört haben (mindestens noch bis Donnerstag)!
1. Heroin ist wahrscheinlich vegan
You read that right. Bei der Herstellung eines der schlimmsten Rauschmittel der Welt kommen fast sicher überhaupt keine Tiere zu Schaden. Nicht einmal Schnecken oder so. Du kannst dir zu deiner nächsten Spritze also eigentlich gleich einen Cappucino mit Mandelmilch bestellen. Und ein Hipsterbart wächst dir bestimmt auch schon. Nein, aber mal ehrlich: Wer mit diesen ganzen Mode-Weltrettern nichts am Hut haben möchte, sollte auf Heroin in Zukunft verzichten.
2. Schlechtes Kosten-Nutzen Verhältnis
Obwohl Heroin mit Sicherheit die härteste aller Drogen ist macht der hohe Preis es nicht unbedingt zur effektivsten Sucht der Welt. Nach dem ersten Schuss nimmt die positive Wirkung kontinuierlich ab, und durch die höheren Dosen steigt der Preis. Eine Fett- oder Alkoholabhängigkeit ist da deutlich günstiger zu haben. Auch eine Sucht nach Online-Spielen oder Pornografie rechnet sich langfristig: Man braucht dafür nur einen Internetanschluss!
3. Imageschaden seit „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“
Seit dem leidigen Roman von Christiane F. stehen Heroin-Konsumenten in einem schlechten Licht da. Zu oft wird sogleich Prostitution, Gewalt und Verbrechen assoziiert. Früher Tod und ein Leben im Dreck sind zusätzliche Vorurteile, von denen jeder Junkie ein Lied singen kann. Natürlich ist an alledem nichts dran. Wer Wert auf soziale Anerkennung legt sollte die Nadel vielleicht trotzdem erst mal ruhen lassen.
4. Drogenkartelle bezahlen in Deutschland keine Steuern
Auch wenn das jetzt ein bisschen spießig klingt: Wem der deutsche Arbeitnehmer am Herzen liegt, der greift auf heimische Rauschmittel zurück. Aufgrund der immer noch desolaten Betäubungsmittelgesetze der Bundesrepublik wird von Drogenimporten nach Deutschland kein Euro steuern abgeführt. Was einen bei Apple und Starbucks stört, sollte einem auch bei Drogen nicht egal sein. Da lässt man sich doch lieber mit Jägermeister voll laufen.
5. Halluzinationen stören beim Autofahren
Eine der schönsten und bereicherndsten Erfahrungen der Heroinsucht sind die vielen bunten Bilder im Kopf. Für diejenigen von uns, die regelmäßig ihren PKW benutzen, können gerade diese aber oft zum Problem werden. Wo die meisten von uns schon betrunken keine gerade Linie fahren können, wird es auf H erst so richtig kompliziert. Wenn auch du schon die ein oder andere Fahrerflucht begehen musstest, oder sogar juristische Probleme hattest, versuche es in Zukunft lieber ohne!
6. Du fängst wahrscheinlich sowieso wieder an
Sollte dir der plötzliche Verzicht auf eines der stärksten Rauschgifte der Welt im ersten Moment große Angst bereiten können wir dich beruhigen. Bei einer Rückfallquote von weit über 90% ist bald alles wieder beim Alten. Frame das Ganze als eine Pause, um dir die ersten Schritte zu erleichtern, und sei darüber hinaus nicht allzu streng mit dir. Der gute Wille zählt, und den hast du mit dem Lesen dieses Artikels schon längst bewiesen.