Endlich: Papst erklärt Spoilern von Filmen/Serien zur 8. Todsünde

Mag keine Spoiler: Franziskus I.
Pünktlich zum Start der neuen Staffel von Game of Thrones hat Papst Franziskus das Spoilern von Filmen und Serien am vergangenen Montag zur 8. Todsünde erklärt. Gläubige Fans der Serie hatten sich in den Wochen vor dem Release verstärkt auf eine Stellungnahme des Vatikan gedrängt.
„Unsere Kirche muss mit der Zeit gehen“, bekräftigte Franziskus in einer Ansprache, „und darf sich den Problemen von heute nicht verschließen!“ Er sei selbst in der Vergangenheit Opfer von unvorsichtigen oder mutwilligen Kommentare befreundeter Kardinäle geworden: „Von Jon Snows Auferstehung wusste ich lange bevor ich die entsprechenden Episoden gesehen habe“, bemängelt der heilige Stuhl, „Das kann nicht Gottes Wille sein!“ Folgerichtig reiht sich Spoilern neben Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit in die Liste der unverzeihlichen Sünden ein. Der ex cathedra erlassene (und damit unfehlbare) Beschluss des Papstes gilt ab sofort und rückwirkend bis zur Geburt Jesu Christi. Wer in Zukunft wichtige Plot-Twists verrät oder das in der Vergangenheit getan hat, muss nach dem Tod mit ewigem unerträglichen Leid in der Hölle rechnen.
International wurde die Neuerung sehr positiv aufgefasst. Theologen werten sie als Schritt in die Richtung eines moderneren Katholizismus. Auch unter Frauen und Homosexuellen weckt der Entschluss leise Hoffnung darauf, vielleicht in Zukunft in der Kirche berücksichtigt zu werden.