Studie: Weintrinker Snobs, halten sich für was besseres
Forscher vom Fellbacher Institut für Wissenschaft und Fortschritt konnten erstmals zeigen, was in Alkoholikerkreisen schon lange vermutet wurde: Weintrinker neigen zu Arroganz, Besserwisserei und unverdientem Reichtum. Unter keiner anderen Trinkergruppe ist der Anteil an Erben so hoch. Auch rücksichtsloses Verhalten am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr gehen häufig mit einer Vorliebe für vergorenen Traubensaft einher.

Zwei Snobs beim Weintrinken
In verschiedenen Tests stellte sich heraus, dass Wintrinker als elitär eingestufte Wörter wie „Rendezvous“, „exquisit“ oder „Crème brûllée“ 14-mal häufiger verwenden als Anhänger anderer Alkoholika. Während Bier- und Schnapskonsumenten den Rausch als größte Motivation zum Trinken angaben, standen für Weintrinker Genusserlebnisse und positive gesundheitliche Effekte im Vordergrund. Sie waren weniger bereit, auf Trinkspiele einzugehen oder betrunkenen Freunden beim Urinieren zu helfen. Bei den Promillezahlen konnten Weinkenner folglich nicht mit Vodka oder Wiskeykonsumenten mithalten. Die Schwäche ihrer Leber hielten sie allerdings für eine Tugend und sprachen von „Verantwortungsvollem trinken“.
„Unter den 4000 Probanden war ganz naturgemäß ein gewisser Anteil an Arschlöchern dabei“, erklärt der Leiter des Experiments Dr. Thomas, „Dass das aber allesamt Weintrinker waren hat mich dann schon überrascht.“
Er selbst lässt sich privat am liebsten ein Hefe-Weizen schmecken und hat aus seinen Erkenntnissen auch schon die ersten Schlüsse gezogen. Freundschaften mit diversen Weinverkostern wurden bereits beendet, und seine Eltern aus der Pfalz ruft er nicht mehr an. pst